Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24 Stunden-Konzept.
Geeignet für Patienten mit Multiple Sklerose, Schlaganfallpatienten und Morbus Parkinson, Patienten mit zentralen Bewegungs- und sensomotorischen Störungen, Schädel-Hirn-Trauma und Erkrankungen des Rückenmarks. Ziel ist es, die Selbständigkeit, Handlungsfähigkeit und Eigenaktivität im Alltag wiederherzustellen. Hierzu zählt ebenso wie das Erlernen von Motorik, die bewusste Wahrnehmung des eigenen Gleichgewichts.